8.000 nachtaktive Besucher*innen bei der Langen Nacht der Forschung in Kärnten

Rund die Hälfte aller Lebewesen sind dämmerungs- oder nachtaktiv. Dass dazu auch Kärntens Forschungsinteressierte zählen, zeigte der Besucherzustrom bei der Langen Nacht der Forschung, die am 20. Mai 2022 am gemeinsamen Campus der Universität Klagenfurt und des Lakeside Parks über die Bühne ging.

Mehr über nachtaktive Lebewesen erfuhren die Besucher*innen beispielsweise bei der Station „Nocturnal life – wie lebendig ist die Nacht?“ im Rahmen einer kleinen Exkursion in das Europaschutzgebiet Lendspitz-Maiernigg. Die rund 8.000 Gäste fanden eine breite Auswahl von über 80 Forschungsstationen vor, in der sie in die vielfältige Welt der Forschung in Kärnten eintauchen konnten, wie beispielsweise: Was ist Solidarität? Wie funktioniert Zusammenarbeit in der Wissenschaft? Was kann Sensorik? Wasser und Wasserstoff – wie wird unserer Zukunft grüner? Was kann uns eine Brücke erzählen? Was lehrt uns ein Literaturarchiv? Wie sieht Ihr Traummusikunterricht aus?

Feierlich eröffnet wurde die Lange Nacht der Forschung um 16:00 Uhr mit einer Kurzvorstellung aller Stationen im Beisein von LHSTv Gaby Schaunig, das Land Kärnten finanziert die LNF über den KWF, und den Gastgebern Bernhard Lamprecht, CEO Lakeside, und Rektor Oliver Vitouch sowie Vizerektorin Martina Merz. Insgesamt wurden am gemeinsamen Campus der Universität und des Lakeside Park rund 130.000 Quadratmeter zur Veranstaltungsfläche. Einer von vielen Schwerpunkten widmete sich der nachhaltigen Mobilität. Das Mobilitätsprojekt im Lakeside Park verfolgt das Ziel, dass die Kärntner*innen zukünftig ökologischer unterwegs sind. Um zu erheben, woran es hakt, wurde der Wettbewerb „Nåchhåltige Mobilität is eh supa, åba für mi is des nix, weil…“ initiiert. Die besten Ausreden wurden im Rahmen der Langen Nacht der Forschung ausgezeichnet. An der Universität lud man unter anderem mit einer Vortragsreihe „Zum Volkswirt’n“, wo man sich zu Themen wie „Benötigt saubere Energie schmutzige Deals?“ oder „Werden Immobilien wirklich immer teurer oder sind sie nur von besserer Qualität?“ austauschen konnte. Eine besondere Attraktion war wieder Europas größte Drohnenflughalle, in der die Besucher*innen ausprobieren konnten, wie Drohnen mit künstlicher Intelligenz intuitiv gesteuert werden.

Die Lange Nacht der Forschung ist ein österreichweites Event, das wieder im Jahr 2024 stattfinden wird.

Rückfragehinweis:

Dr. Karin Aichwalder
+43 463 22 88 22-25

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